Biosfear - Pyphongon der Mörder

Geschrieben von Maya

Brutzel und Maya stiegen gefrustet aus den Kellern von Searoost wieder ans Tageslicht. Nur einmal war es ihnen gelungen, einen verfluchten Desconwwolf zu erlegen. Der zweite verfluchte hat denn erst Maya und dann noch Brutzel angefressen. Maya gab das Quest zurück. Ihre Waffe hat einfach nix getan. Und bevor sie die nicht mal bei einem Magier zum "entzaubern" vorbeigebracht hatte wollte sie nicht weiterkämpfen. Der Magier in Shilon murmelte eine kurze Zauberformel und sandte Maya aus, es nun mit einem verfluchten Rap zu probieren. Natürlich wollte Brutzel ihr helfen und auch Blondi, eine Jung-Aide schloss sich ihnen an. Da Maya wusste, wie hart das Leben einer kleinen Aide war nahm sie diese gerne mit, damit sie im Schutze ihrer Tiger und Chmeros Erfahrung sammeln konnten.

So metzelten die drei fröhlich Raps, Parkies und Uokes und drangen tief ins Landesinnere vor. Ein Bulkan von Clan der Berserker kam vorüber und rief "Mann, drei gegen einen" und zog lachend weiter. Maya sah ihren Brutzel an, beide zuckten die Schultern und wandten sich weiteren Gegnern zu.

Nachdem sie frischen Proviant aufgenommen hatten zogen sie wieder los. Der fremde Bulkan lief ihnen nach. Endlich fanden sie einen Parki und einen Raptor. Maya eröffnete das Feuer und schickte den Bestien einen Chmero entgegen. Der Raptor zuckte wild, um den Schmetterlingen und Fledermäusen auszuweichen, die auf ihn einprasselten, aber er konnte dem Kugelhagel und Calimeros Bissen nicht entkommen. Als er fast tot war zückte der fremde Bulkan, der bis dahin zugesehen hatte, das Schwert und schlug zu. Blondi brach schwerverletzt zusammen. Einen Moment standen Maya und Brutzel wie vom Donner gerührt! Einen Mörder hatten sie in ihrem Rücken geduldet! Der Bulkan drehte sich um und floh mit weiten Sätzen in Richtung Stadt. Brutzel nahm die Verfolgung auf und auch Maya setzte ihm nach, kaum dass sie den Schock überwunden hatte. Ein Ungeheuer in Bulkangestalt, dieser heimtückische Mörder.

Leider blieb der Verbrecher ungeschoren, er hat auf dem Weg in die Stadt nur einmal kurz halt gemacht. Blondi, die uns verstört von dem Vorfall entgegen kam flog ihm nochmals genau vor die Klinge. Danach ist er gerannt, was er konnte. Das war auch besser für ihn, Maya schäumte vor Wut, dass bereits grüne Schaumfetzen aus ihren Stiefeln quollen. Und auch Brutzels Laser zuckte erregt. Wenn er sich den beiden gestellt hätte wäre Pyphongon sicher nur noch durch sein LCGW gerettet worden.

In der Stadt angekommen konnte Maya sich nicht beherrschen. Nie zuvor hatte sie jemanden beschimpft. Aber alle, die glaubten, sie könne das gar nicht, wären eines besseren belehrt worden, wenn sie dabei gewesen wären. "Du Superarschloch" legte sie los. "Feigling" - "auf die schwächste". Jinges, die auch in der Stadt stand versuchte zu erklären, dass man insbesondere kleine Aiden nicht killt. Aber Pyphongon lies das kalt. Er zog wieder los.

Während Maya und Brutzel ihre Bekannten über den miesen Charakter von Pyphongon informierten fragte Kakasi11 bei Maya nach, ob er mit in die Party dürfe. Noch wütend antwortete sie ihm, dass keiner der Berserker bei ihr Party bekommen würde, bis Pyphongon sich nicht öffentlich entschuldigt hätte. Kurz darauf meldete sich Pyphongon bei Maya und erklärte, er würde dauernd von grossen gekillt, weil er low sei und nun habe er gekillt, weil er jemanden sah, der schlechter war als er. Die Worte schloss er mit einem "sry". Mehr als ein bitteres Auflachen konnte diese "Entschuldigung" Maya jedenfalls nicht entlocken. Was für ein Argument!

Maya ist oft in Shilon unterwegs, aber so ein Verhalten jüngeren Charakteren gegenüber, wie Pyphongon es beschrieben hat, ist ihr nie aufgefallen. Nur wenn jemand ohne Party einfach auf fremde Monster einschlägt könnte sie sich das vorstellen. Sie forderte Pyphongon auf, Sein Verhalten und seine Gründe dazu in einer öffentlichen Bekanntmachung darzulegen. Das würde sie als Entschuldigung akzeptieren. Und eine Diskussion darüber könnte, sollten die Zustände tatsächlich so sein, wie Pyphongon das beschrieben hat, vielleicht etwas verbessern.