Biosfear - Apanatschi's Abenteuer - Das längste Quest

Geschrieben von Maya

Das längste Quest, das Apanatschi bisher zu erledigen hatte jagt Apanatschi noch heute eisige Schauer über den Rücken. Sie erinnert sich nur ungern daran. Musste sie doch ettliche Tage um ihre lieben Freunde bangen!

Am Abend, bevor Apanatschi sich müde zur Ruhe begab forderte sie über ihren EMA noch die Aufgabe für den nächsten Tag an - und staunte nicht schlecht! Ihre Aufgabe war es, 20 Xpier-Kabale und 20 Keulenkabale in die ewigen Jagdgründe zu senden. Als Belohnung sollte Sie den unnütz gewordenen Armreif für 2 Mio Laim an den Archäologen abgeben dürfen. Auf die Belohnung freute sie sich, aber die Aufgabe war nicht leicht für ein Bulkanfrauchen, das gerade mal die ersten Teile der Pawang-Rüstung tragen konnte. Naja, mit Freunden sollte das zu schaffen sein.

Am nächsten Morgen machte sie sich nach Dekadun auf den Weg und sie war gerade angekommen, als EideBob und Linu ihr einen "Guten-Morgen" schickten. Mit einem "Jeaaaaaaaaaaaaaaaaaa" brüllte sie den beiden in die noch müden Gesichter. Erst als EideBob nachfragte, was denn los sei, dachte sie daran, daß ja nur Maya ihre Gedanken spürt und klärte die beiden auf. Sofort waren sie zur Stelle. Auf dem Weg ins 4. Untergeschoß wurden "nebenbei" einige Xpier-Kabale gemeuchelt und dann Stand Apanatschi den Hammer-, Keulen- und Scheren-Kabalen gegenüber. Gräßliche Ungeheuer, die einen echt derben Schlag drauf hatten. Bereits bei einem einzigen Treffer war Apanatschi fast bewustlos. Bereits das 3. Mal hatte das LCGW Apanatschi zurück ins 3. Geschoß geholt. Aber unter Linu's und EideBob's Geleitschutz kämpfte sich Apanatschi wieder ins 4. Untergeschoß vor. Naja - war eher so, dass sie Eide oder Linu nachstürmte und diese kämpften.

Es waren immer noch 19 Keulen zu erledigen aber Apanatschi war wild entschlossen, zu überleben und Heiltränke zu saufen dass die Blase platzt statt nochmal nach oben gewarpt zu werden. Linu und sie standen direkt an einer Keule, Eide schoss aus kurzer Entfernung und die Keule war schon stark geschwächt, als beide Freunde plötzlich und wie vom Donner gerührt innehielten. Verzweifelt schüttete Apanatschi Heiltränke in sich hinein und versuchte sich vor Linu zu stellen aber in dem Moment, als sie sich zwischen Linu und das Monster geschoben hatte sank Linu mit einem Aufschrei in den Dreck und war verschwunden. Ob Apa vor Schreck das trinken vergas oder vielleicht das Haltbarkeitsdatum des Heiltranks überschritten war - er wirkte nicht und Apanatschi wurde bewustlos. Im niedersinken sah sie, dass die Bestie nun EideBob angriff.

Vom LCGW zum Händler nach Dekarun 3 zurückgeholt erwartete Apanatschi, dort Linu vorzufinden - aber keine Linu zu sehen. Ob sie bereits wieder auf dem Weg nach unten war? Auch EideBob erschien nicht. Apanatschi hoffte, daß er überlebt hatte. Die gemeine Keule war ja fast tot ... Apanatschi versorgte sich neu mit tränken und machte sich erneut an den gefährlichen Abstieg. Aber ohne Ihre Beschützer ein sinnloses Unterfangen! Eine horde hinterhältiger Magier, die mit Feuerbällen schoßen bewachte den Abgang und die Hammerkabale dort gaben der durch die Brandwunden geschwächten Apanatschi schnell den Rest. Wieder beim Händler merkte Apanatschi, dass Ihre Rufe ungehört verhallten. EideBob und Linu waren verschwunden!

Mutlos, da sie alleine wohl keine Chance hatte, versuchte Apanatschi Tag um Tag den verbleibenden neuen Gegnern nahe zu kommen, doch der Abgang war ZU gut bewacht. Und andere Kameraden um Hilfe zu bitten - NEIN! Das hätte Apanatschi NIE getan. Das würde ja bedeuten, EideBob und Linu aufzugeben - abzuschreiben! So kämpfte Apanatschi verbissen weiter, im Ungewissen, was den beiden widerfahren war und traurig hoffend, bald etwas zu hören.

So verstrich fast eine Woche, Apanatschi wurde von Tag zu Tag kräftiger. Dann - ENDLICH ein Lebenszeichen von Linu! Ihr LCGW und auch das von EideBob waren von dem Hersteller TELEKOM (Trauriges Ergebnis Lustlos Entwickelter Katastrophaler Ortungs Maschinen) und die beiden Geräte hatten sie in eine andere Dimension katapultiert. Aber EideBob und Linu hatten nicht aufgegeben und nach einem heftigen Kampf endlich den Wiedereintritt in die Welt von BiosFear errungen.

Apanatschi freute sich wie ein kleines Mädchen als die beiden wieder bei Ihr waren. Und da sie nun auch schon kräftiger war und die zwei ihr auch sofort zur Seite eilten war es keine große Aktion mehr, die immer noch verbliebenen 19 Keulen zu erledigen. Eine nach der anderen sank, von Linu verzaubert, aus heftigen Treffern von EideBob's Laser geschwächt durch Apanatschi's wirbelnde Schwertstreiche zu Boden.

Apanatschi freute sich natürlich auch über die Belohnung, die der Archäologe ihr überreichte, mehr noch war sie an diesem Tag aber glücklich, die Freunde wieder bei sich zu haben!

- Fortsetzung folgt -