Biosfear - Stata Conventiculum - Hintergrundgeschichte

Kapitel 3 - Graveworm


Geschrieben von Graveworm

Ungefähr 360 Jahre nach der Jahrtausendwende, sprich im Jahre 2360, gebar eine weibliche Bulkan deren Namen Masha lautete, einen männlichen Bulkan. Ihr Gatte wurde bei einem Angriff der Progmare getötet, wodurch sie nun das Baby alleine aufziehen musste.

Jahrelang fiel ihr kein Name für ihren Sohn ein, bis sie eines Tages am Grabe ihres Gatten einen Wurm auf dem Grabstein kriechen sah. Ihr fiel sofort auf das es kein einfacher Wurm war, da er hell schimmerte. "Das muss ein Zeichen sein": dachte sie sich. "Könnte es sein das mir mein Gatte noch was mitteilen will? Oder bilde ich mir das nur ein? Hat er nicht mal was von den Prophezeiten erzählt?" Grübelnd ging sie nach Hause zu ihrem Sohn, der auf sie wartete. "Mein Junge" sagte sie, "heut am Grabe deines Vaters geschah was Merkwürdiges. Ich glaube, er wollte mir noch ein Zeichen geben, das mir und dir auf irgend eine Art und Weise helfen soll. Auf Grund der Geschehnisse nenne ich dich Graveworm. Es ist zwar kein hübscher Name aber er passt zu dem Ereignis heute."

Von nun an hieß der kleine Bulkan schlicht und einfach Graveworm.

So vergingen die Jahre ohne besondere Vorkommnisse. Eines Tages jedoch wurde Masha sehr krank. Graveworm hegte und pflegte sie so gut er konnte. Doch es half alles nichts. Masha lag im Sterben. "Graveworm komm zu mir" sprach sie leise und schwach. "Mein Junge, wir haben es nie leicht gehabt.... nun liege ich im Sterben und du wärest allein....Tu mir den Gefallen und versuche nach Laglamia zu kommen... Ich denke da bist du besser aufgehoben als hier ganz alleine auf meinen Tod zu warten".

"Mutter bitte sag sowas nicht" schluchzte Graveworm vor sich hin. " Du darfst nicht sterben." "Bitte mein Ju..." Masha hörte das Atmen auf. "MUTTER NEIN...BITTE NICHT.....". Graveworm setzte sich auf das Bett in dem seine tote Mutter lag und weinte. Tage vergingen und Graveworm rührte sich nicht von seiner Stelle. Irgendwann jedoch beschloss er, seine Mutter neben dem Grab seines Vaters zu beerdigen. Er trug den Körper seiner leblosen Mutter zum Grabe neben dem seines Vaters, das er zuvor ausgehoben hatte. Kaum hatte er die letzte Schaufel Erde auf das Grab getragen, erschien wieder der Wurm. Diesmal jedoch schimmerte er nicht, sondern leuchtete hell auf. Nun wusste Graveworm das er irgendwas besonderes sein musste und sein Name kein Zufall sein sollte. Er erinnerte sich an die letzen Worte seiner Mutter.

Und so machte er sich auf den Weg nach Laglamia. Zuvor griff er jedoch das Schwert seines Vaters, was Masha jahrelang aufgehoben hatte. Der Weg nach Laglamia war lang und gefährlich. Das ein oder andere Mal musste er sich den Weg freikämpfen, wobei er sich aber durch keinerlei Kampferfahrungen ein wenig schusselig anstellte. Und so kam es wie es kommen musste. Seine Feinde hauten auf ihn ein, sodass Graveworm zu Boden ging. Ihm wurde schwarz vor Augen.....

"Das du das überlebt hast ist ein Wunder. Du musst einer der Prophezeiten sein". Graveworm erwachte durch eine fremde Stimme. Er schaute sich um und erblickte eine weibliche Bulkan. "Was ist passiert?" fragte er. "Du wurdest überwältigt. Das du noch lebst wundert mich sehr. Ich habe dich regungslos auf dem Boden gefunden" sprach die weibliche Bulkan.

Graveworm schaute sich um. Er lag an einem Lagerfeuer was fröhlich vor sich hinflackerte. Um ihm rum war nur Stein zu sehen. Er musste also in einer Höhle sein. "Wer bist du?" fragte Graveworm schwach. "Man nennt mich Nigel. Darf ich auch deinen Namen erfahren?". " Mein Name lautet Graveworm, schön dich kennen zu lernen Nigel. Aber sag mir was führt dich hier raus in diese triste Umgebung?" Nigel holte kurz Luft und erzählte dann ihre Geschichte, wie sie erfuhr, dass sie eine Prophezeite sei und sich nun auf die Suche nach anderen Prophezeiten macht. Graveworm hörte ihr gespannt zu und am Ende ihrer Erzählung bittete er sie ihn mit auf die Reisen zu nehmen, da er langsam merkte auch einer dieser Prophezeiten zu sein. Nigel willigte ein und bat ihm an, ihm sämtliche Kampfkünste nach und nach beizubringen. Und so zogen sie von dannen um weitere Prophezeite zu suchen.